Sie kleiden sich in knallbunte Anzüge, tragen Einstecktücher, glänzende Ringe, goldene Uhren. Wenn ein Sapeur in rahmengenähten Schuhen und mit Zigarre in der Hand stolz durch die Straßen der Slums flaniert, gleicht das Bild einer Fata Morgana. Am anderen Ufer des Kongos, in Kinshasa, treten die nicht minder stolzen Wrestler der Stadt in spektakulären Sportmusicals mit Voodoo-Zauber und Pyroshows gegeneinander an, unter ihnen ein Albino mit dem Namen Texas und eine junge Frau, Zena.
Dreimal Afrika - und zwar ganz anders, als es in den westlichen Medien häufig zu sehen ist, nicht reduziert auf Krisen, Konflikte und Krankheiten. Vielmehr ist die Intention des von Roland Emmerich produzierten Films, die Schönheit und den Facettenreichtum des Kontinents zu zeigen. Ossie von Richthofens letzte Arbeit ist eine Liebeserklärung an Afrika.