Solidarität und Hilfe zur Selbsthilfe – nach diesen Prinzipien lebte und wirkte Friedrich Wilhelm Raiffeisen.
Er wurde am 30. März 1818 im deutschen Westerwald geboren. Bereits als junger Bürgermeister von Weyerbusch setzte er sich dafür ein, das Leben der vielerorts verarmten Bauern und Handwerker zu Zeiten der industriellen Revolution zu verbessern. Dafür gründete er verschiedene Vereine zur gegenseitigen Hilfe – später Genossenschaften und Darlehenskassenvereine. Bewusst forderte Raiffeisen Eigeninitiative, Selbstverantwortung und gegenseitige Solidarität der Menschen ein. Weltweit sind heute beinahe eine Milliarde Mitglieder in rund einer Million Genossenschaften organisiert. 2016 erklärte die UNESCO „Idee und Praxis der Genossenschaft“ zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit.
Land: Österreich
Jahr: 2018
Länge: 45 min.